Mehr als 400 Produzenten in 2 Tagen treffen!? Dank SIAL ist das möglich!

Mehr als 400 Produzenten in 2 Tagen treffen!? Dank SIAL ist das möglich!

Seit mehr als 40 Jahren ist die Fachmesse SIAL (Salon International de l’Alimentation) – eine der weltweit größten Veranstaltungen für alle Akteure der Lebensmittelbranche. Nach vierjähriger pandemiebedingter Abwesenheit fand die SIAL vom 15. bis 19. Oktober 2022 wieder im Parc des Expositions de Paris Nord Villepinte statt.

In diesem Jahr hat Open Food Facts zum ersten Mal beschlossen, diese Messe zu besuchen, um mit Lebensmittelherstellern ins Gespräch zu kommen. Und das trotz der Transportstreiks – so motiviert waren wir 💪

In wenigen Zahlen ausgedrückt, ist SIAL:

  • 240.000 m² Ausstellungsfläche (das entspricht 32 Fußballfeldern!) verteilt auf 8 Hallen
  • 7.280 Aussteller aus 127 Ländern (davon 90% international)
  • 265.000 Fachleute und Besucher

Warum also hat Open Food Facts die SIAL besucht?

Unser Hauptziel während dieser zwei Tage war es, mit internationalen Produzenten und Herstellern ins Gespräch zu kommen.

Wir sind der Meinung, dass der Bekanntheitsgrad und die Entwicklung der französischen Open-Food-Facts-Produktdatenbank jetzt gesichert sind. Um unsere Wirkung weiter zu verstärken, suchen wir daher das Gespräch mit Akteuren der Lebensmittelindustrie in unseren Nachbarländern: Deutschland, Spanien, Italien usw., um so unseren Ruf als Referenz für Lebensmitteldatenbanken in Europa zu festigen.

Es gab nicht weniger als 800 italienische Aussteller auf der Messe, so dass wir von unserer Reise nicht enttäuscht waren! 🙂

Aufteilung der Aussteller nach Ländern. Quelle: Auszug aus der Liste der Aussteller auf sialparis.fr

Während dieser 2 Tage konzentrierten wir uns vor allem auf die Begegnung mit den Ausstellern, aber die SIAL ist auch eine Gelegenheit, Konferenzen zu hören (SIAL Talks), an kulinarischen Workshops teilzunehmen oder kulinarische Trends des Jahres 2030 zu entdecken, um nur einige zu nennen.

Ein Beispiel für unsere Entdeckungen auf der Messe: Fleischalternativen und ein Tomatensoßenbrunnen. 🍅

Was wir aus diesen beiden Tagen mitnehmen 

  • Italienische und spanische Hersteller waren stark vertreten
  • Immer mehr Erzeuger stellen Umweltfragen in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit (alternative Produkte zu Fleisch, Milch auf Getreidebasis usw.)
  • Die Mehrheit der französischen Unternehmen hat uns anerkannt und unterstützt unsere Mission
  • Der Trend zum Erfassen von Lebensmitteln ist sehr spezifisch für Frankreich. Nur sehr wenige internationale Hersteller können eine Anwendung zum Scannen nennen.
  • Die Botschaft von Open Food Facts wird von den Erzeugern überwiegend begrüßt. Das einzige Hindernis, auf das man gelegentlich stößt, hat nichts mit dem Thema Transparenz selbst zu tun, sondern mit dem Mangel an internen Ressourcen.

Die Open Food Facts in Aktion! 🙂

Wir haben dieses Feedback zur Kenntnis genommen und sind uns bewusst, dass wir bei der Erleichterung des Datenaustauschs eine Rolle zu spielen haben.

Ein erster Schritt nach vorn war die Erstellung eines praktischen Leitfadens, der es Fachleuten ermöglicht, sich mit der Pro-Plattform vertraut zu machen und Daten in 30 Minuten zu importieren!

Darüber hinaus arbeiten wir weiter an der Verbesserung der Pro-Plattform, um sie funktioneller und benutzerfreundlicher zu machen. Dies wird noch mehr Hersteller zu mehr Transparenz ermutigen.

Wenn Sie ein Produzent sind und zu einem transparenteren Lebensmittelsystem beitragen wollen, schreiben Sie uns an producers@openfoodfacts.org.

Wenn Sie ein Mitarbeiter sind, der daran interessiert ist, die Welt der Lebensmittel von innen zu entdecken, und von der Idee motiviert ist, mehr Hersteller davon zu überzeugen, ihre Daten zu teilen, kontaktieren Sie uns bitte unter producers@openfoodfacts.org oder direkt über Slack im Kanal #producers.

Übersetzt von: Andy Kleinert

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