Testimonial: die Win-Win-Partnerschaft zwischen myLabel und Open Food Facts!
Testimonial: die Win-Win-Partnerschaft zwischen myLabel und Open Food Facts!
Open Food Facts ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Transparenz von Lebensmitteln einsetzt. Aber nicht nur das!
Es ist auch die größte Open-Source-Lebensmitteldatenbank der Welt! 🌍 (yep!)
Als offene Datenbank, die unter einer ODbL (Open Database Licence) betrieben wird, ermöglichen wir verschiedenen Interessengruppen den Zugang und die Wiederverwendung der Daten für verschiedene Projekte. Ob zu Forschungszwecken, zum Leistungsvergleich für den Aufbau eines besseren Produktportfolios oder zu reinen Informationszwecken – alle Akteure, die diese Daten nutzen möchten, können dies tun. Vorausgesetzt, die 3 Bedingungen der ODbL werden eingehalten.
Heute möchten wir eine der Anwendungen hervorheben, die unsere Daten wiederverwenden und mit denen wir schon seit mehreren Jahren zusammenarbeiten dürfen: myLabel, die Anwendung, die Ihre Lebensmittel entschlüsselt! 👀
Ein herzliches Dankeschön an Loïc Tanant, Mitbegründer & Kommunikationsdirektor, für diesen Erfahrungsbericht 😊
Testimonial 🎙️
Was ist der Zweck Ihrer App „myLabel”?
| Wir sind von der Feststellung ausgegangen, dass die Verbraucher keinen Zugang zu den sozialen und ökologischen Auswirkungen der von ihnen konsumierten Lebensmittel haben. Um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren Konsum unter Berücksichtigung dieser Auswirkungen zu beeinflussen, bewerten wir Produkte dank der Analysen und des Fachwissens von Verbänden und Nichtregierungsorganisationen, die sich für gesündere und nachhaltigere Lebensmittel einsetzen. Die Bewertungen sind in unserer kostenlosen Anwendung zugänglich und können nach ökologisch verantwortlichen Kriterien angepasst werden: Tierschutz, Abholzung, biologische Vielfalt, Klimaauswirkungen, Pestizide, Arbeitsbedingungen, Greenwashing und ethische Praktiken oder der Kampf gegen Ungleichheiten und gerechte Bezahlung … Mehr als 20 Kriterien werden bei fast 1 Million Produkten analysiert. Die Bürger können Produkte nach ihren Werten entschlüsseln, indem sie beim Erfassen eines Produkts zugängliche Informationen erhalten und herausfinden, was Greenwashing ist und was echtes Engagement der Marken darstellt. myLabel ermöglicht es Verbänden und Nichtregierungsorganisationen, ihre Wirkung zu verstärken, indem es ihnen die Mittel an die Hand gibt, die Verbraucher zu erreichen, wenn sie ein Produkt in der Hand haben. Wir haben auch mit Ingenieuren des Institut National de la Consommation und Experten von CRÉDOC zusammengearbeitet, um die Entschlüsselung der Nährwerte von Lebensmitteln zu personalisieren. Jeder Nutzer hat die Möglichkeit, sich beim Scannen eines Produkts einen personalisierten Nährwertindikator anzeigen zu lassen, der sein Geschlecht, sein Alter und die von den Franzosen durchschnittlich verzehrte Portion berücksichtigt. So kann jede Person dank der Nährwertangaben, die an ihren tatsächlichen Verbrauch und ihre persönlichen Bedürfnisse angepasst sind, eine Auswahl unter ihren täglichen Produkten treffen. |
Was ist die Geschichte hinter myLabel?
| Den Anstoß dazu gab Christophe Hurbin, heute Präsident von myLabel, der als Raumfahrtingenieur die Möglichkeit hatte, die Erde „aus dem All” zu sehen, mit ihrem Reichtum und ihrer Zerbrechlichkeit, was einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterließ. Dann leitete er eine sehr große Fabrik in Frankreich, wo die Herausforderung darin bestand, die Umweltauswirkungen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Aber diese Aspekte waren für die Verbraucher nicht sichtbar, und sie machten keinen Unterschied zu einem Konkurrenzprodukt, das unter inakzeptablen Bedingungen hergestellt wurde. So entstand die Idee von myLabel: Informationen und eine Bewertung von Produkten nach sozialen, ökologischen und gesundheitlichen Kriterien zum Zeitpunkt des Kaufs verfügbar zu machen. Wir haben uns dafür entschieden, uns auf vertrauenswürdige Dritte zu stützen, denen die Verbraucher vertrauen: ein Netzwerk von Verbänden, Nichtregierungsorganisationen und unabhängigen, engagierten Akteuren, die bereit sind, ihr Fachwissen zu teilen. Nach einer Pilotanwendung mit 1.000 Testnutzern haben wir myLabel im April 2019 eingeführt. Das Ziel von myLabel ist es, den Verbrauchern – insbesondere denjenigen, die in Bezug auf Information oder Budget am meisten benachteiligt sind – zu ermöglichen, die Auswirkungen ihres Konsums auf die Umwelt und ihr Wohlbefinden besser zu verstehen und Alternativen zu finden, die für sie akzeptabel sind. Wir haben diesen Wunsch in unserer Unternehmenssatzung verankert und die ESUS-Zulassung (Entreprise Solidaire d’Utilité Sociale) erhalten. |
Frankreich ist ein Pionierland, was den Austausch von Produktinformationen angeht,
vor allem dank an Open Food Facts.
Das ist einer der Gründe, warum wir uns entschieden haben, myLabel zuerst in Frankreich einzuführen.
Wie und warum verwenden Sie Open Food Facts?
| Schon bei den ersten Überlegungen zu myLabel haben wir festgestellt, wie reichhaltig Open Food Facts ist und wie sehr dieses Gemeinschaftsprojekt den Start anderer Projekte unter Verwendung seiner Daten fördern kann. Wir haben Stéphane Gigandet, den Gründer, im Jahr 2016 kennengelernt und beschlossen, vom ersten Treffen an mit Open Food Facts zusammenzuarbeiten 😉. Wir importieren die Produktdatenblätter von Open Food Facts in unsere eigene Datenbank und geben im Gegenzug eine Vielzahl von Produktänderungen oder -ergänzungen an die Open Food Facts-Datenbank zurück. Wir glauben, dass offene Daten für „öffentliche” Informationen wie Produktkennzeichnungen sehr sinnvoll sind. |
Wie würden Sie Ihre Erfahrungen in Bezug auf die Wiederverwendung von Daten beschreiben?
| Als wir mit unserem Projekt begannen, war es nicht so einfach, an die Dokumentation heranzukommen, aber die Gemeinschaft war immer da und hilfreich. Und heute können wir sehen, dass die Dokumentation sich sehr verbessert hat. |
Was ist Ihrer Meinung nach der wirksamste Hebel für die Transparenz von Lebensmitteln?
| Wenn alle, einschließlich Marken, Hersteller und Einzelhändler, ihren Teil dazu beitragen, indem sie Produktdaten austauschen, werden die unabhängigen Bewertungen besser, die Verbraucher können bessere Entscheidungen treffen und der Übergang zu einer nachhaltigeren Ernährung wird erfolgreicher. |
Was macht Open Food Facts für Sie so besonders?
| Das Team! Die Qualität der Beziehungen ist großartig. Wir stimmen auch mit den Zielen von Open Food Facts überein, was sehr wichtig ist. Die Gemeinschaft der Mitwirkenden ermöglicht es uns auch, interessante, sogar unerwartete Produkte zu entdecken, die myLabel-Nutzer in den Alternativen finden können, die sie in der myLabel-App entdecken. |
Also … Sind Sie ein Wiederbenutzer, aber auch ein Mitwirkender? Erzählen Sie uns davon 🧐
| Wir teilen mit Open Food Facts den Wunsch, Verbrauchern, Marken und Einzelhändlern einen erfolgreichen Übergang zu gesünderen und nachhaltigeren Lebensmitteln zu ermöglichen, und diese gemeinschaftliche Datenbank trägt dazu bei. Es ist uns wichtig, sie zu bereichern und sicherzustellen, dass sie immer vollständiger und zuverlässiger wird. Wenn wir mit Marken, Marktplätzen oder Herstellern zusammenarbeiten, insbesondere mit Foodtech-Start-ups, stellen wir sicher, dass sie uns vollständige und hochwertige Informationen über ihre Produkte mit Fotos in guter Qualität zur Verfügung stellen. Wir führen auch selbst zahlreiche Kontrollen in unseren eigenen Datenbanken durch, indem wir Produktdatenblätter überprüfen und von unseren Nutzern gemeldete Fehler oder Missverständnisse korrigieren. Alle diese Ergänzungen unserer Datenbanken werden dann an Open Food Facts weitergegeben, wobei das geistige Eigentum der betreffenden Unternehmen gewahrt bleibt. |
Vielen Dank an myLabel für dieses Testimonial 😊
Egal, ob Sie Wiederverwender, Hersteller, Vertreiber, gekennzeichnet (oder nicht!) sind, Sie sind herzlich eingeladen, sich der Lebensmittelrevolution anzuschließen! 🍊
Sie können uns über producers@openfoodfacts.org kontaktieren
Und um unsere Nachrichten in den sozialen Netzwerken zu verfolgen, geht es hier entlang:
No Comments