Wir werden grün: 2 Tage in Berlin auf der internationalen Grünen Woche
Die Internationale Grüne Woche ist ein Pflichttermin für die Lebensmittelindustrie, die Landwirtschaft und den Gartenbau. Sie findet jedes Jahr in Berlin statt. Zehn Tage lang können die Besucher Innovationen entdecken, sich mit Herstellern austauschen, deren Produkte probieren oder an Konferenzen teilnehmen, bei denen es meist um nachhaltige Lösungen in diesen Sektoren geht.
Für Open Food Facts, das immer unterwegs ist, wenn es darum geht, neue Akteure zu treffen, war dies die perfekte Gelegenheit, mehr über das Lebensmittel-Ökosystem in Deutschland zu erfahren. Letzte Woche reisten Raphaël (unser Ingenieur für maschinelles Lernen) und Manon (unsere internationale Entwicklungsbeauftragte) mit dem Zug, um Open Food Facts zu vertreten und Hunderte von ausstellenden Produzenten zu treffen.
Diese Messe ist besonders interessant, weil Open Food Facts aktiv daran arbeitet, das Projekt in den Nachbarländern, insbesondere in Deutschland, weiterzuentwickeln.
In der Tat wächst die deutsche Datenbank Woche für Woche mit fast 200.000 Produkten, über 3 Millionen jährlichen Nutzern und vielen Freiwilligen, die als Stützen unserer internationalen Expansion fungieren … Ganz zu schweigen von Anwendungen, die die Datenbank wiederverwenden, wie Smantry, das in diesem Artikel im letzten Monat über seine Nutzung der Open Food Facts Datenbank berichtete.
Enthusiastische und vielversprechende Begrüßung auf dem deutschen Markt
Nach zwei Tagen Rundgang durch die 22 Hallen der Messe Berlin kehrten unsere beiden Sonderkorrespondenten mit sehr positivem Feedback zurück.
Auf der Internationalen Grünen Woche trafen sie viele Erzeuger, natürlich meist kleine (< 50 Referenzen), aber Erzeuger, die aus mehr als 100 verschiedenen Ländern kamen: Deutsche, Griechen, Brasilianer, Peruaner, Usbeken, Sri Lanker, usw. … Und einige Franzosen natürlich 😉
Diese Messe ähnelt dem Salon de l’Agriculture in Frankreich, daher gab es zahlreiche Animationen, Verkostungen regionaler Produkte und lehrreiche Workshops für die breite Öffentlichkeit. Während der Ausstellung hatten Raphaël und Manon die Gelegenheit, mit treuen Nutzern der OFF-App in Deutschland zu sprechen, vor allem […]
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Diese Messe war auch eine Gelegenheit, viele deutsche institutionelle Akteure zu treffen, wie das BMEL (das dem französischen Ministerium für Ernährung und Gesundheit entspricht), Händler wie REWE und, unter anderem, mehrere in Deutschland stark etablierte Marken wie Demeter, Bioland, Naturland.
Alle diese Ansprechpartner reagierten mit großer Begeisterung auf das Projekt Open Food Facts. Die Deutschen schienen besonders sensibel auf klimabezogene Initiativen zu reagieren, insbesondere auf die Bemühungen zur Entwicklung eines harmonisierten Umweltzeichens (lesen Sie mehr über den Eco-Score).
Scannende Apps: noch nicht in den Gewohnheiten der Verbraucher
Die Verbrauchergewohnheiten in Deutschland scheinen sich immer noch von denen in Frankreich zu unterscheiden, wenn es um die Nutzung einer Scan-App in Supermärkten geht. Für viele schien diese Idee sehr innovativ, aber auch attraktiv 🙂
Aus unseren Gesprächen auf der Internationalen Grünen Woche geht hervor, dass es noch keine Scan-App gibt, die sich als klarer Marktführer in Deutschland durchsetzt. Es liegt an uns, diese deutschen Apps und Start-ups weiterhin zu finden und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich an der Lebensmittelrevolution zu beteiligen, indem wir die Daten von Open Food Facts nutzen.
Deutsch oder nicht … Schließen Sie sich der Bewegung an!
Wir werden zur Anuga-Messe (vom 7. bis 10. Oktober 2023) in Köln wieder in Deutschland sein, oder auch schon vorher, wenn sich andere Gelegenheiten ergeben, wie zum Beispiel die VeggieWorld.
Was uns bei Open Food Facts besonders gefällt, ist, dass wir Freiwillige zu den Messen bringen, an denen wir teilnehmen. Es ist eine Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und eine gute Zeit rund um unsere gemeinsamen Interessen zu verbringen.
➜ Wenn Sie eine Messe gefunden haben oder an der nächsten Messe mit einem Mitglied des festen Teams teilnehmen möchten (oder auch nicht!), schreiben Sie uns an contact@openfoodfacts.org oder treten Sie dem Slack bei.
Bei Open Food Facts bleiben wir mit allen in Kontakt:
- Sie sind ein Hersteller? Kontaktieren Sie uns unter producteurs@openfoodfacts.org
- Sie vertreten einen institutionellen Anbieter, eine Marke, … oder sind einfach nur neugierig? Kontaktieren Sie uns unter contact@openfoodfacts.org
Zu guter Letzt!
Während unserer Treffen in Berlin haben wir uns natürlich auch die Zeit genommen, die deutsche Gastronomie und ihre bekannten Getränke zu entdecken.
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